“Für Günter” hallte es einige Male durch die Oedemer Sporthalle am vergangenen Sonntag. Nach dem unerwarteten Tod von Trainer-Legende Günter Dorka am 14.11 im Alter von 79 Jahren, hatten sich die Jungs von Trainer van den Berg und Cloppenburg gewünscht durch ein Foto im Vorraum und Trauerflor am Arm an ihren ehemaligen Trainer erinnern zu dürfen und auch der Schlachtruf wurde spontan geändert. Der leider zu früh gestorbene Günter Dorka hätte an diesem Spiel sicherlich seine Freude gehabt. Der HVL zeigte im wichtigen Heimspiel gegen die HSG Schwanewede von Beginn an, dass er das Spiel gewinnen wollte. Aus einer massiven 6-0 Abwehr mit einem guten Torwart wurde mit Tempo nach vorne gespielt und so führte man nach 20 Minuten mit 10-6. Dann liess allerdings die Konzentration etwas nach und die Gäste kamen auf 10-8 heran, ehe Rückraumshooter Jannes Macht mit zwei Toren den 12-8 Halbzeitstand herstellte. In Halbzeit zwei blieb der HVL zunächst konzentriert und konnte den Vorsprung auf 22-16 in Minute 36 ausbauen. Alles sah eigentlich nach einem sicheren Sieg aus. In den letzten 10 Minuten änderte Gästetrainer Henning Schomann die Abwehrformation und mit der etwas offensiveren Variante hatte der HVL zunächst leichte Probleme. Einige Abspielfehler sorgten dafür, dass die Gäste zu einfachen Kontertoren kamen und in Minute 42 stand es plötzlich nur noch 22-20. Nach einer Auszeit des HVL und einigen kurzen Ansagen kam der HVL aber wieder ins Spiel, konnte die offensive Abwehr knacken und siegte am Ende verdient mit 27-24. Nun gibt es am kommenden Samstag um 15 Uhr beim TvdH Oldenburg ein echtes Endspiel um den dritten Tabellenplatz und damit die Qualifikation für die Oberliga ab Januar. Mit einem Sieg wäre der HVL wie im vergangenen Jahr direkt qualifiziert.
Für den HVL am Ball:
Soyeaux und Raulf im Tor, Cloppenburg (4), Piepenbrink (1), Diringer, Kanagasabai (4), Kröowski, Weiß (3), Heinze (1), Green (6), Macht (8), Hoops, Detgen und Tran