Der vorletzte Spieltag für die mD Jungs auf heimischer Platte am letzten Sonntag, sollte keine Bittersweet Symphonie werden sondern nochmal die volle Aufmerksamkeit hervorrufen, sowie den Fokus auf die anstehenden Punktspiele, um den Erfolg auf die Platte zu bringen.
Auftakt mit Bravour gegen den MTV Dannenberg
Schon nach 4 min mit 5:0 für den HVL war klar das, das komplexe Grundlagentraining, welches die mD von Trainer Christian Hansen während der Woche absolviert hat, seine handballerischen Früchte trug.
Der MTV Dannenberg konnte den Lüneburgern spielerisch nichts entgegensetzen, war im Stellungsspiel wirkungslos und hatte kein Rezept gegen das flexible aktive Abwehrverhalten der HVL Jungs, so das es erstmalig in der Saison, ohne Gegentreffer (10:0) in die Halbzeitpause ging.
Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Dannenberger nochmal ins Spiel zurück zu kommen, mussten sich aber der Dominanz des Tempospiels der Lüneburger geschlagen geben, welche erst in der 25 min den einzigenTreffer gegen sich zuließen und mit einem 20:1 den Sack zu machten.
Im direkten Anschluss musste die mD nun gegen die SG Südkreis Clenze ran, die ebenfalls die Dannenberger überzeugend geschlagen hatte und die eingehende Warnung vom Teamcoach, Clenze nicht zu unterschätzen, sich auf das Spiel zu besinnen, und nicht alles auf die leichte Schulter zu nehmen, sollte sich in den ersten Spielminuten nach Anpfiff bestätigen.
mD kam schleppend ins Spiel – Clenze bot Paroli
In den ersten Minuten fanden die Lüneburger unerklärlicher Weise keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. Clenze witterte seine Chance und verkürzte den Rückstand in der 6 min auf 5:6, glich eine halbe Minute später aus und ging Ende der 8 min überraschend in Führung, was durch Henry Flohr in der 9 min sofort zum 7:7 gekontert wurde.
Nun war das Spiel wieder komplett offen und das Team von Trainer Hansen, der allerdings zusehen musste, wie sein Team bis zur 12 min eine sichere Chance nach der anderen vergab, musste sich mannschaftliche auf ihre Stärken besinnen. In dieser Phase war es immer wieder Emil Sleifir, der die Führung mit zum Teil unglaublichen Paraden fest hielt und ein sicheren Rückhalt bot.
Kleine Nervositäten konnte die mD, die nun langsam wieder das Zepter übernahm, mit einer offensiveren körperbetonten Abwehr der Außen Kian Samara, Noah Sabin und Leo Patzelt, sowie einem zunehmend besserem Rückraumspiel beseitigen, so das die Lüneburger knapp führend mit 8:9 in die Pause ging.
Mit Team Spirit und Tempo zum Erfolg
Für den Coach hieß es nun, die Mannschaft mit den richtigen Worten zu erreichen. Alle sind stark, aber gemeinsam sind wir noch wesentlich stärker und jetzt war der Team Spirit gefragt. Eintrainierte Stärken, wie das Spielen ohne Ball, keine Statik in der Abwehr, aushelfen und mehr in die offensive Bewegung gehen, sowie schnelles Umschaltspiel in den Rückraum, war nun der Weg für die zweite Hälfte, den es umzusetzen galt.
Der Team Spirit war erwacht und die Lüneburger zeigten nun von Anfang an variable Spielzüge und tolle Tempo Gegenstöße.
In dieser Phase sahen die Fans des HVL Team, volle Präsenz in der Abwehr und ein Zusammenspiel von Block und Torwart. So konnte unser Teufelskerl Emil Sleifir viele “Totsichere“ Würfe entschärfen und brachte die Gäste damit kontinuierlich in Schräglage.
Insbesondere durch das, jetzt temporeiche Angriffspiel der Rückraumspieler Keke Wieben, Thure Wilken, Henry Flohr, Kalle Pieper und Matti Mertens im Kreis, erhöhte der HVL mit den Außen Jonas Freytag, seine Führung auf 11:16 und die Partie schien zu diesem Zeitpunkt entschieden.
Mit einem weiteren starken Zwischenspurt in der Endphase und dem sicher verwandelten sieben Meter durch Henry Flohr, zogen die Lüneburger mit Niklas Knopf, Bela Mailänder und Lino Weiß auf 12:20 davon und brachten das Spiel dann routiniert, vor gut besetzter Tribüne über die Bühne.
Es spielten siegreich in der mD1:
Emil Sleifir (Tor), Thure Wilken(8), Henry Flohr (7), Keke Wieben (17), Matti Mertens (3), Noah Sabin, Jonas Freytag (1), Kian Samara (2), Leo Patzelt (1), Niklas Knopf, Kalle Pieper (1), Lino Weiß, Bela Mailänder
Der nächste Spieltag ist am 08.3.2020 in der Lopautalhalle gegen den TSV Gellersen und MTV FA Ammelinghausen, mit dem Triumph des Regionsmeistertitel und der angedachten HVN Siegerehrung.
“Wir sind ein Team”
Nur der HVL