Die Mission um den Titel muss zwar noch zwei Wochen mit Spannung abgewartet werden, aber die Handballer der mC halten die Konkurrenz in der Liga weiter auf Distanz. Der Spitzenreiter gewann auch sein letztes Saisonspiel gegen den TSV Bienenbüttel mit 39:13 (21:6) und hat jetzt 18:2 Punkte und +139 Tore.
Maximal-Rotation auf der Platte, ans Limit gehen und nochmal alles technische aus sich herausholen, so war die Ansage vom Trainer Christian Hansen, um auch im letzten Saisonspiel, das Punkte und Torverhältnis in der Tabelle zu erhöhen.
Gegen Bienenbüttel ließen die Lüneburger an ihrer Prioritätensetzung keinerlei Zweifel aufkommen und zeigten von Beginn an, wer in Oedeme die Platte beherrschte.
Auftakt nach Maß mit starkem Rückhalt
Ab Minute “Eins” bis “Sechs” konnte man schon erahnen, das die HVL Boys brennen und mit großartiger handballerischer Leistung 6:1 vorne lagen.
Vom Anpfiff an glänzte die Abwehr der mC und Schlussmann Malte Arians ließ jegliche Trefferoptionen der Bienbüttler, mit variablem Stellungsspiel im Tor und reaktionsschnellen Abwehrbewegungen grundlegend ins Leere laufen.
So ließen die Lüneburger C-Handballer bis zur 17 min nur 4 Gegentreffer zu, konnten aber im Angriff mit dem versierten Rückraum Leo Ehmke, Mitja Mailänder, Justus Ohlenroth und Leonhard von Freymann, durch schöne technische Kombinationen immer wieder die Außen Theo Heuer, Matti Klemz, sowie Fynn- Christian Hansen und Phil Basting-Neumann in Szene setzen, um im weiteren Spielverlauf selbst, durch sehenswerte variable und kreative Spielzüge zu erfolgreichen Torabschlüssen zu kommen.
Abwehr und Temporeiches Umschaltspiel ließ Bienenbüttel verzweifeln
Das Spiel wurde zur Hälfte der ersten Halbzeit durch Bienenbüttel immer härter und Körperbetonter gestaltet, so das der TSV bereits mehere Verwarnungen und folgerichtig mehrere 2 Min Strafen sowie einen 7m kassierte und sich mit einem 21:6 Rückstand in die Pause begeben musste.
Weiter gut auf den TSV eingestellt, mussten die Lüneburger gleich nach Beginn der zweiten Hälfte selbst eine 2 min Strafe hinnehmen, die Bienenbüttel nicht nutzen konnte, welche aber eine Minute später erneut wegen Täglichkeit in Unterzahl gerieten und wiederum den nächsten 7m von Leonhard von Feymann kassierten.
Die mC ließ weder in der Konzentration noch in der spielerischen Kreativität nach und bereicherte ihr Spiel durch immer mehr technische Varianten in den Spielzügen, so das auch die eingesetzte Bank ihr Können auf die Platte brachte und in ihren guten Aktionen meist nur sehr Körperbetont gestoppt werden konnte.
Dem trotzten im Spielverlauf Simon Ambroselli am Kreis, Felix und Max von der Heyde sowie Jasper Hesse von Außen, immer wieder mit Spielfreude in ihren Aktionen und dem verdienten Applaus von der Tribüne.
Die Crunchtime gehörte dann dem 2005 Jahrgang, welcher weiter den Rückraum beherrschte und durch gezieltes Einstoßen in die Deckungslücken Tor für Tor erzielten.
Das daraus resultierende Time Out von Bienenbüttel in der 36 min, brachte den TSV Spielern nicht die gewünschte Wende, da die mC ihren Spielfluss konsequent fortsetzte und sìch von den Gegenstößen nicht beeindrucken ließ.
Bester Werfer mit Schlussakt und Format
Leonhard von Freymann setzte 3 Sekunden vor Schluß, den finalen Punkt mit einem wunderbaren Heber von halbrechts ins linke Eck über den Bienenbüttler Torwart zum 39:13 Endstand, was zusätzlich die gut besuchte Tribüne zum Jubeln brachte.
Schlusspfiff und “Standing Ovation” von der Bank und den Fans waren verdiente Momente, die ein Jeder wohl nach der erfolgreichen Saison nicht mehr vergisst.
Mit Feuer allein ist der Aufwärtstrend seit neun Spielen ohne Punktverlust nicht zu erklären. Die Stabilität in der Abwehr ist hervorragend, der Block funktionell, der Torwart glänzt, der Rückraum technisch versiert und die Außen eine Bank. Das war insbesondere auch schon seit Beginn der Rückrunde zu beobachten.
Durch den Sieg, festigte das Team von Christian Hansen seinen Spitzenplatz in der Tabelle. Bester Werfer war Leonhard von Freymann (Kreis) mit 17 Treffern für den Gastgeber HV Lüneburg vor gut gefüllter Fantribüne.
Erster Verfolger bleibt mit 14:2 Zählern nur die HSG Seevetal, die Auswärts nächsten Samstag noch gegen Bardowick und am 21.3 den Herausforderer und drittplatzierten HSG Elbmarsch empfängt.
Bleibt jetzt zu hoffen, das die +4 Punkte und +55 Tore Differenz zum Verfolger reichen, den Titel nach Lüneburg zu holen.
Die mC bedankt sich herzlich bei den engagierten Eltern, für das abwechslungsreiche leckere Catering, für die tolle Unterstützung während des Spiels und bei allen Akteuren auf und neben der Platte.
Erfolgreich siegten und spielten:
Malte Arians (Tor), Leonhard von Freymann (17), Leo Ehmke (8), Mitja Mailänder (4), Justus Ohlenroth (3), Matti Klemz (1),Fynn- Christian Hansen, Theo Heuer (6), Max von der Heyde, Felix von der Heyde, Jasper Hesse, Simon Ambroselli, Phil Basting-Neumann.
Trainerbank: Teamcoach Christian Hansen, Teambetreuerin Manuela Hansen
– Wir sind ein Team – Nur der HVL