“Es läuft derzeit nicht beim HVL” titelte die LZ nach dem Unentschieden im Heimspiel am vergangenen Wocheende und Trainer Tortsen Doberass wurde zitiert mit den Worten “Es macht keinen Spass”…….Das war offenbar Ansporn genug für die Oberligadamen des HVL. Sie gewannen am Dienstag abend das Nachholspiel bei Germania List mit 29-25 (Halbzeit15:12).
Dabei waren die Vorzeichen nicht sonderlich gut: Der Frust über das unnötige Tor in letzter Sekunde am vergangenen Sonntag und mit Jorid Zander, Pia Söker, Pauline Wagner und Rika Spiller fehlten vier wichtige Spielerinnen. Aber manchmal schweisst das den Rest der Truppe ja auch zusammen und so war es beim Auswärtsspiel. Mit nur acht Feldspielerinnen angetreten, lagen die HVL-Mädels nur zweimal zurück, nämlich 0:1 und 1:2. In Minute acht gab es mit 3:2 die erste Führung und in Minute 17 war diese Führung auf 10-5 ausgebaut. Überragend dabei Rückraumspielerin Birka Kossek, die sich immer wieder im 1 gegen 1 durchsetzte und Linksaussen Denise Wollny. Zur Halbzeit eine 15-12 Führung und die liess sich die Mannschaft auch in Halbzeit zwei nicht mehr nehmen. Über 26-18 in Minute 47 und 27-21 in Minute 55 brachten die Mädels am Ende einen überzeugenden Sieg mit nach Hause. Einziger Wermutstropfen: erneut wurden vier Siebenmeter verworfen!! Da ist vielleicht in den nächsten Trainingseinheiten etwas Übung und Psychologie gefragt….auf Youtube soll es eine 7-Meter-Masterclass mit Robert Weber geben, der in seiner Bundesligazeit von 2008 bis 2021 insgesamt 849 Siebenmetermeter verwandelt hat.😉
Für den HVL waren erfolgreich:
Fribus und Eggers im Tor, Kossek (9), Draoui (2), Wollny (8), Grote, Horrey (2), Steibach (2), Glas (3) und Miniers (3).
Eine lange Pause gibt es für die HVL-Mädels nicht. Am Sonntag geht es zum nächsten Auswärtsspiel nach Northeim.