JMSG Gellersen- HV Lüneburg vs. TSV Wietze 53:19
Als JMSG Trainer Hansen kurz nach dem Schlusspfiff auf die Anzeigetafel blickte, reckte er einmal mehr jubelnd die Arme in Richtung seines mB Teams. Seit sieben Spielen ungeschlagen, das kann sich sehen lassen und die Lust nach mehr ist ungebrochen.
Das Spiel versprach Würze, denn erst half JMSG Trainer Hansen dem TSV in sportlich fairer Manier mit seinem zweiten Trikosatz aus, da Wietzes Mann für die Trikots nicht erschien und zu Spielbeginn hieß es dann noch Laibchen tragen.
Nichts liegen lassen und alles geben. Diese Einstellung zeigten die JMSG Jungs in eindrucksvoller Manier auf der Platte. Kompakte Abwehr, schnelle Tore und ein sicheres Angriffsspiel – schnell gingen die Jungs auf der Heimplatte mit 4:0 in Führung. Erst in der fünften Minute fiel der erste Gegentreffer, da Torwart Luis Schulz seine Reflexe zeigte und zudem das Netz sauber hielt.
Wer sich auf Seiten der Gästezuschauer nun allerdings eine Aufholjagd der Jungs aus Wietze erhofft hatte wurde eines Besseren belehrt. Unbeirrt spielten die Gellerser-HVLüneburger weiter nach ihren Matchplan und führten nach 15 min bereits 15:5.
Das Spiel nahm nun peu à peu an Härte zu, da beide Teams offensiv eingestellt waren und der TSV Wietze seine Ellenbogen und eine zu aggressive Abwehr zeigte. Nach 20 min kam die Brisanz hinzu, da TSV Spieler Schneemann, Mitte Matthes Jansen im Torwurf aus der Luft auf die Platte riss und zudem den Schiri nach seiner 2 min Strafe unschöne Worte an den Kopf knallte, die ihm weitere 2 Minuten kurz vor der Pause einbrachten. Die Ausbeute der JMSG ließ nicht lange auf sich warten und Wietze musste noch sieben Mal das Netz hinter sich klatschen hören bevor es mit 22:9 in die Kabine ging.
Kaum war das Spiel angepfiffen durfte sich Jaro Burfeind im gegnerischen Wurfraum im Schleudergang auf der Platte wiederfinden was erneut zu 2 min beim Gegner führte und weil das nicht genug war, machte Keke Wieben aus dem Sprungwurf heraus, durch eine unsportlich Aktion, ungewollt mit dem Hallenboden Bekanntschaft, was dann zur Roten Karte für den bereits gelb belasteten TSV Spieler Schneemann führte.
Wietze ließ nicht nach, kam aber kaum mehr durch die offensive Abwehrreihe der Heimmannschaft und tat sich schwer ihr Spiel aufzubauen, während die starke Bank der JMSG nunmehr dauerhaft in Rotation auf die Platte ging.
Spielertorwart Emil Uhrig vermochte ebenso an die klasse Leisung der Vorwoche anzuknüpfen und setzte die gute Abwehrbilanz von Towart Luis Schulz aus der ersten Halbzeit fort.
Serienweise mit vier, fünf und bis zu acht Toren aus jeder Position im Lauf, schlugen die Gellerser-HV Lüneburger nun ins gegnerische Netz ein und brachten Wietze an den Rand des Möglichen. Einzig allein Dennis-Can Güden vermochte beim TSV Wietze noch ins Netz der JMSG zu treffen.
Die Jungs von Trainer Hansen leiteten dann mit dem Treffer von Kreis Jonas Främbs den Endspurt der letzten fünf Minuten ein, setzten nochmal einen Sechser ins gegnerische Netz und ließen das Spiel mit einem 53:19 ausklingen.
Das Fazit des Trainers war dann auch deutlich klar. Die Teamleistung war spitze und der Teamgeist weiterhin ungebrochen. Jeder Spieler hat seine volle Leistung gebracht und sich zu 100% in den Dienst der Mannschaft gestellt. Die Abwehr war heute in jeder Spielerformation erneut schwer zu knacken und das schnelle Umschaltspiel brachte im Angriff die Vielzahl an technisch herausgespielten Toren. An dem unerwarteten hohen Sieg hatte jeder der Jungs seinen Anteil gehabt.
Danke auch an die fleißigen Eltern, die mit vielen kleinen Köstlichkeiten für das Wohl auf der Tribüne sorgen und stets mit Ihrer Unterstützung unser mB Team beflügelt.
Am kommenden Samstag steht dann das nächste Schwergewicht an, da muss die JMSG Gellersen-Lüneburg nach Jahn Hollenstedt und will sich natürlich auch Auswärts beweisen. Alles ist machbar und offen in dieser Saison.
Mit Bock auf der Platte:
Luis Schulz (Tor), Emil Uhrig (Tor), Matthes Jansen (7), Luk Offen, Keke Wieben (6), Jonte Rickhoff, Leo Patzelt (7), Luis Masch, Jona Bebensee (8), Matti Mertens (2), Jonas Freytag, Thure Wilken (14), Jonas Främbs (1), Jaro Burfeind (8)