Einen holprigen Start ins Spiel erlebte die JMSG am vorletzten Samstag gegen den MTV Tostedt. Obwohl die Abwehr des Gastgebers in gewohnter Weise gut stand und ebenso reagierte, konnten die reichlichen Ballgewinne in den ersten fünf Minuten nicht in Tore umgesetzt werden. Die Nr. 18 im Tor der Gäste, hatte da keine Einsicht und war anfänglich nicht zu knacken.
Ein frühes Time out schon in der 8. Minute beim Stand von 1:4 erwies sich für die JMSG als klarer Wink, das Spiel neu aufzugreifen, mehr Ruhe in die Abläufe und die nötige Cleverness in die Würfe auf das gegnerische Tor zu bringen.
Dies gelang den Jungs von Trainer Hansen, welche nach einem dynamischen 5:1 Lauf und einer taktischen Umstellung zum 6:6 ausglich und mit 10:8 in die Pause ging.
Die Gastgeber hatten gleich mit Anpfiff Oberwasser auf der Heimplatte und griffen wie vom Coach verlangt ihre gewohnte Spielfreude, die schnelle Mitte und ihre Treffsicherheit wieder auf.
Die Abwehr der JMSG agierte nun mehr und mehr griffiger und zeigte Tostedt durch weitere Ballabnahmen, das man dieses Spiel auf eigener Platte nicht mehr hergeben werde. Die Gastgeber setzten durch den Rückraum und die Außen weitere Treffer ins gegnerische Netz so das Tostedt nach 33 min und beim 17:12, das Team Time-out nahm.
Der MTV griff erneut an, jedoch fehlte es dem Gästen im Angriff nunmehr spürbar an Mut und Kraft sich nach vorne zu arbeiten, was die Gellerser- Lüneburger Jungs, zu immer häufigeren 3:1 Torläufen nutzte und den Rückstand der Gäste schrittweise größer werden ließ.
Tostedt versuchte zwar weiter mit allen Mitteln, den Anschluss herzustellen, doch als Thure Wilken dies zur 23:16-Führung nutzte (43.), war der erneute Heimsieg bereits in trockenen Tüchern. Den letzten Treffer markierte schließlich Top Torjäger Matti Mertens mit seinem 7. Treffer zum 28:21-Endstand.
„So einen Start hatten wir in dieser Saison noch nie. Trotz überlegener Ballhoheit scheiterte die JMSG gleich fünf Mal hintereinander am klasse parierenden Tostedter Keeper. Erst dann machten die Jungs seine Schwachstelle aus, gingen weiter mit Selbstbewusstsein in die Zweikämpfe und hatten nicht nur eine hohe Ballsicherheit sondern auch ein gutes Trefferbild”, so das Fazit von Trainer Hansen.
Unser Team auf der Platte
Luis Schulz (Tor), Emil Uhrig (Tor), Leo Patzelt (6), Henry Flohr (1), Jonas Främbs (-), Wilken Thure (7), Jaro Burfeind (3), Matthes Jansen (1), Keke Wieben (2), Jonte Rickhoff (1), Matti Mertens (7)