Nichts zu holen gab es für die 1. Damen und die 1. Herren des HVL an diesem Wochenende. Beide Teams mussten ärgerliche Niederlagen hinnehmen.
Die Oberligadamen starteten im Heimspiel gegen den TV Neerstedt vielversprechend. 3-0 stand es nach vier Minuten dank sicherer Abwehr und konzentriertem Abschluss. Aber dann kam plötzlich ein Bruch ins Spiel mit Unbeweglichkeit in der Abwehr gegen die körperlich unterlegenen, aber sehr flinken Gäste und Unkonzentriertheiten im Angriff. Nach 15 Minuten führten die Gäste mit 7-9. Trainer Schreiber reagierte und wechselte auf der Torhüterinnenposition und tatsächlich zeigte das zunächst Wirkung. Ilka Sader konnte einige Bälle entschärfen und vor allem spielte sie einige überragende lange Bälle auf die HVL-Aussen. Nur leider konnten davon nur maximal die Hälfte verwertet werden. Das lag auch an der sehr starken Gästetorhüterin Romina Kahler, aber um zwei platte, aber zutreffende Zitate von der leider viel zu früh verstorbenen Lüneburger Trainerlegende Günter Dorka zu zitieren: 1. Es gibt keine guten Torhüter, nur schwache Angreifer und 2. Wirf doch flach, denn unter dem Tor hat noch niemand drunterdurchgeworfen…..Statt mit vier oder fünf Toren führte der HVL aufgrund der vergebenene Torchancen zur Halbzeit nur mit 14-13. Auch in Halbzeit zwei blieb es knapp, aber bis Minute 48 konnte der HVL immer ein Tor vorlegen. Dann aber änderte sich das Blatt und in Minute 56 beim 24-25 Rückstand landete ein 7-Meter des HVL am Pfosten, Neerstedt konnte auf 24-26 erhöhen und die erfahrenen Gästespielerinnen um die spielerisch sehr starke Nadja Kunz brachten einen am Ende verdienten 26-28 Erfolg nach Hause. Pech für den HVL, dass alle Konkurrentinnen um die Plätze 4 bis 6 der Oberligatabelle ihre Spiele gewinnen konnten und der HVL aufgrund der am Ende entscheidenden direkten Duelle auf Platz sechs zurückgefallen ist. Am nächsten Samstag geht es zum schweren Auswärtsspiel zum Tabellenzweiten nach Hollenstedt. Für den HVL spielten: Sader und Fribus im Tor, Kossek (1), Grote (6), Schaare (1), Steinbach, Glas (4), Spiller (5), Buschmann, Miniers (4), und Wagner (5)
Die zweite Niederlage in Folge mussten auch die 1. Herren des HVL beim Auswärtsspiel in Dannenberg hinnehmen. Urlaubs- und krankheitsbedingt fehlten beim HVL einige Stammkräfte und trotz grossem Kader fehlte von Beginn an der Zugriff gegen die schnellen Rückraumspieler der Gastgeber in der Abwehr und auch im Angriff fehlte die Durchschlagskraft, sieht man einmal von sieben Treffern von Spielmacher Christoph Bruns ab. Der HVL lag schnell mit zwei Toren zurück, konnte sich aber in Minute 29 auf 13-13 herankämpfen. In Minute 46 führten die Jungs von Trainer Flessner erstmals in Halbzeit zwei mit 18-17, aber eine Zeitstrafe gegen Lucas Strauss und ein verworfener Strafwurf sorgten für den Umschwung und die 19-21 Führung der Gastgeber. Damit war dann auch der Widerstand des HVL gebrochen. Die Wendländer konnten binnen drei Minuten auf 24-20 davonziehen und gewannen am Ende verdient mit 23-26 gegen den HVL. Damit reduziert sich vier Spieltage vor Saisonabschluss der Vorsprung des HVL als Tabellenführer des Landesliga auf drei Minuspunkten gegenüber dem Tabellenzweiten aus Eyendorf und auf vier Punkte gegenüber dem Dritten aus Wittingen. Die Entscheidung um die Meisterschft fällt somit in den nächsten beiden Spielen. Am 6. April trifft der HVL in Oedeme auf den MTV Eyendorf, am 13. April reist die Flessnertruppe zum VFL Wittingen. Da heißt es jetzt in den nächsten zwei Wochen Akkus auftanken! Für den HVL waren dabei: Haskarl und Tran im Tor, Rudloff (3), Strauss (1), Schmidt, Bruns (11), Schnackenberg (1), von Eberstein (1), Fischer (1), Rassuli (3), Bächler (2).