Die Ergebnisse vom 2. Adventswochenende!!

Der vorletzte Spieltag des Jahres 2024 startete mit einer 27-29 Heimniederlage der männlichen D-Jugend gegen die 2. Vertretung der mJSG Buxtehude/Beckdorf. Sieben Minuten vor Schluss führten die HVL-Jungs noch mit 25-23, aber vier Tore in Folge für die Gäste sorgten dann doch noch für den Umschwung. Beste Torschützen beim HVL waren Paul Tarjei Brodersen (12) und Junis Roth (4). Anschließend trafen die Oldies der 3. Herren auf den Tabellenletzten, die 2. Vertretung der HSG Elbmarsch und die Gastgeber hatten dabei grösste Mühe. Von Beginn an lief der HVL einem Rückstand hinterher, weil die Abwehr nicht stabil genug war und vorne zu viele Fehler gemacht wurden. Drei Minuten vor Schluss, bei einem 29-32, sah alles nach einer Niederlage aus, aber die 3. Herren spielte all ihre Routine und Kondition aus. Paul Musenbrock mit zwei Treffern und Toralf Rösler sowie Hendrik Schattka sorgten für ein 32-32 Unentschieden. Beste Torschützen bei der 3. Herren waren Paul Musenbrock und Stefan Nägel (je 8) und Hendrik Schattka (6).

Den Abschluss am Samstag machten die Verbandsligaherren gegen die SG VFL Wittingen/Stöcken. Auch ohne ihren erkrankten Trainer Flessner legte der HVL mit viel Tempo und einem zunächst gut aufgelegten Torwart Tran los, führte nach fünf Minuten 5-1 und nach 12 Minuten mit 9-5. Insbesondere Linksaussen Gutmanis und Rückraumspieler Bahram ließen die defensive Abwehr der Gäste schlecht aussehen. Aber anstatt genauso weiter Tempo zu machen und das Spiel schon in der ersten Halbzeit deutlich zu entscheiden, wurde plötzlich durchgewechselt und es kam ein Bruch ins Spiel. Die Gäste kamen heran und in Minute 20 stand es plötzlich nur noch 13-12 für den HVL. Insbesondere mit dem bulligen Kreisläufer der Gäste hatte der HVL mit seiner zu offensiven Abwehr Probleme und kassierte im ganzen Spiel zehn 7-Meter, die Gästespieler Erxleben auch souverän alle verwandelte.Halbzeitstand 18-15 für den HVL. Ein ähnliches Bild in Halbzeit zwei. Der HVL kam gut aus der Pause, machte ordentlich Tempo und führte 20-15. Dann setzten Unkonzentriertheiten und Spielerwechsel ein, plötzlich stand es nur noch 20-18 und in dieser Phase konnte sich der HVL bei Torwart Tran bedanken, der insgesamt drei Hundertprozentige abwehrte und somit die Führung halten konnte. Die Zuschauer hatten zwar nie das Gefühl, dass das Spiel noch kippen würde, aber gegen einen solchen Gegner muss man dann zuhause auch einmal in der Lage sein, eine vier Tore Führung mit Tempo auszubauen. 27-25 hieß es in Minute 44, 33-31 eine Minute vor Schluss. Als dann die Gäste ihre letzte Chance in einer offenen Manndeckung suchten, sorgten die besten HVL-Spieler Gutmanis und Rassuli noch für das versöhnliche 35-31. Der HVL bleibt damit dem Tabellenführer Fredenbeck II auf den Fersen, die allerdings den TuS Rotenburg II mit 41-21 aus der Geestland-Halle fegten. Das HVL-Heimspiel wurde übrigens geleitet von dem Eyendorfer Schiedsrichtergespann Krause/Borbe, die tiefenentspannt und sehr kommunikativ überhaupt keine Probleme mit dem Spiel hatten. Einmal mehr zeigt sich, dass es nicht schadet, wenn Schiedsrichter in höheren Spielklassen auch selbst einmal höherklassig Handball gespielt haben.

Für den HVL am Ball: Tran und Lassen im Tor, Stein, Rassuli (6), Schnackenberg (3), Westphal (5), Strauss (8), Dombrowski (3), Rudloff, Janßen (2), Lichtenstein, Gutmanis (3), Kutzschbach (3). 

Der Sonntag startete mit einer 1-8 Niederlage der zweiten weiblichen E-Jugend gegen den TSV Gellersen. Die zweite männliche D-Jugend unterlag gegen die SG Adendorf/Scharnebeck mit 17-22. Beste HVL-Torschützen waren William Alexander Wullf (8) und Henry Kohlhoff (5). Die männliche E-Jugend verlor ebenfalls beim TuS Bergen mit 23-29. Im Heimspiel am Sonntagmittag musste die vierte Herren des HVL eine unglückliche 22-23 gegen die zweite Vertretung der HF Altmark-Wendland hinnehmen. Die Gäste waren zwar nur mit einem 8-Mann-Kader angetreten, hatten aber erstaunlicherweise am Ende die bessere Kondition und die sichereren 7-Meter-Schützen. 8-3 führte der HVL nach 11 Minuten, 11-7 nach 20 Minuten und 12-10 zur Halbzeit. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und führten nach 40 Minuten erstmals mit 15-16., nach 50 Minuten mit 16-20. Auch eine doppelte Überzahl sechs Minuten vor Schluss konnte der HVL nicht mehr nutzen, um die knappe Niederlage zu verhindern. Am besten trafen für den HVL Frithjof Lücking (8) und Bennet Lenz (4).

Die zweite Damn unterlag in ihrem Heimspiel in der Regionsoberliga Süd mit 23-25 (Halbzeit 15-16) gegen die HSG Lachte-Lutter. Beide Teams schenkten sich nichts, aber die ersten 15 Minuten gehörten dem HVL, der mit 9-6 in Führung gehen konnte. Nach 21 Minuten dann mit 11-12 die erste Führung der Gäste und so eng ging es dann auch weiter bis zur Halbzeitpause. Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen, die nach 38 Minuten mit 16-19 führten. Die HVL-Mädels kämpften sich aber wieder heran und in Minute 52 traf die beste Torschützin des HVL, Hannah Meroth, zum 22-22 Ausgleich.Trotz Überzahl in den letzten zwei Minuten gelang es aber nicht mehr das Spiel zu drehen. Am Ende gab es eine 23-25 Niederlage. Beste Werferinnen der HVL-Damen waren Hannah Meroth (10) und Pia Buschmann (6), die allerdings auch drei 7-Meter verwarf.

Das sechste Mal ohne Sieg blieben leider die Oberligadamen des HVL im Heimspiel am Sonntagabend gegen Friedrichsfehn/Petersfehn. Das Spiel wurde leider überschattet von einer schweren Knieverletzung in Minute 34 der bis dahin überragenden ehemaligen Drittligatorhüterin der Gäste Julia Oschmann, die einen Konter von Denise Wollny abwehrte, sich dabei aber das rechte Knie verdrehte. Gute Besserung auf diesem Wege!! Das Spiel begann ausgeglichen, aber nach dem 3-3 in Minute fünf erteilten die Gäste den HVL-Mädels eine Lehrstunde in Sachen Tempohandball. Jeder Fehlwurf, jede Unkonzentriertheit, jeder Ballverlust des HVL-Angriffs wurde von den Gästen gnadenlos bestraft. Torhüterin Oschmann schickte insbesondere Laura Lampe auf die Reise, die sicher verwandelte und der HVL guckte nur hinterher. Innerhalb von nur sieben Minuten lag der HVL mit 4-11 fast aussichtslos zurück. Völlig verständlich deshalb auch die Ansage von Mittelspielerin Svenja Glas in der längst überfäligen Auszeit: “Spielt doch mal vorne durch mit Parallelstoss und lauft gefälligst zurück“. Nach der Auszeit berappelte sich der HVL insbesondere auch aufgrund einer sehr starken Ilka Sader im Tor, die unter anderem drei Strafwürfe hielt. So stand es zur Halbzeit nur 14-17 für die Gäste. Kurz nach der Pause dann die bedauerliche schwere Verletzung der Gästetorhüterin und nach der fünf minütigen Zwangspause schickten die nicht immer überzeugenden jungen Schiedsrichter Bülow und Wick aus Bremen nach einer Abwehraktion im eins gegen eins gegen Gästespielerin Lea Schwarz HVL Spielmacherin Tini Miniers mit einer roten Karte auf die Tribüne. Da wünscht man sich manchmal den Videobeweis! Zunächst sah es dann so aus, als könnten die Gäste sich absetzen. Die HVL-Abwehr war viel zu offensiv und insbesondere beide Aussenspielerinnen liessen sich zu offensiv deckend mehrfach übertölpeln, anstatt einfach in einem defensiven Deckungsverbund zu bleiben. 19-23 stand es in Minute 46, aber plötzlich fingen die Gäste an zu schwimmen. Der HVL holte Tor um Tor auf. In Minute 51 stand es plötzlich 23-23, in Minute 57 26-26. Die letzten drei Minuten gehörten dann aber wieder den Gästen, die am Ende die nötige Cleverness hatten, um einen verdienten 26-28 Erfolg über die Zeit zu bringen.

Für die ersten Damen spielten: Fribus und Sader im Tor, Wollny (6), Grote (8), Flemmer, Schulze, Cloppenburg (3), Horwege (1), Glas (2), Hallensleben, Miniers (3), Welchert (3) und Müller.

 

Drei Spiele gab es auch für die Jugendmannschaften der JMSG Gellersen/Lüneburg. Die weibliche D-Jugend gewann bei der SG Südkreis Clenze sehr deutlich mit 24-8. Beste Werferinnen waren Lisbeth Voß (10) und Martha Rzondetzko (8). Die weibliche C-Jugend feierte einen 43-19 Heimsieg gegen den MTV Schwarmstedt. Dabei trafen Amelie Mayer und Lotta Düwel je 10x und Anneli Hellbach und Carlotta Giermann waren je neun Mal erfolgreich. Die männliche A-Jugend traf im Spitzenspiel der Landesliga vor heimischem Publikum auf den verlustpunktfreien TuS Hollenstedt. Die JMSG hatte zunächst zu viel Respekt vor dem Gegner und lag schnell zurück. 3-6 nach 10 Minuten, 10-14 nach 23 Minuten. Dann ging plötzlich ein Ruck durch die Mannschaft und sie erzielt innerhalb von acht Minuten acht Tore in Folge und plötzlich stand es in Minute 31 18-14 für den Gastgeber. Diese Führung ließ sich die JMSG nicht mehr nehmen und siegte am Ende verdient und deutlich mit 33-25.

 

Die ersten Damen und die ersten Herren gehen jetzt in die wohlverdiente Weihnachtspause. Die Damen starten am 18.01. mit einem Auswärtsspiel in Cloppenburg, die erste Herren muss am selben Tag zum neuen Tabellenvierten, dem TV Uelzen reisen.

Am nächsten Wochenende gibt es aber noch einige Partien mit HVL-Beteiligung. Unter anderem reisen die dritten Herren am Samstag zur dritten Vertretung der HSG Seevetal/Ashausen und die zweiten Herren empfangen am Sonntag um 17 Uhr in Oedeme den HBV 91 Celle.

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