Am ersten Oktoberwochenende soll es – zumindest für die Oberligadamen des HVL – wieder losgehen. Das ergibt sich aus dem vorläufigen Terminplan des HVN. Die 1. Herren des HVL startet in der Landeslga erst drei Wochen später am 23.10.
Die Oberligasaison der Damen startet coronabedingt erstmals mit drei Staffeln. Durch den vorzeitigen Saisonabbruch gab es keine Absteiger und deshalb vier Mannschaften mehr. Um eine Spielzeit von Mai bis Juni ohne freie Wochenenden zu vermeiden, entschloss sich der Verband – gegen den Wiederstand einiger Vereine – in dieser Saison mit drei Staffeln zu starten. Die Sieger der drei Staffeln steigen in die 3. Liga auf, die jeweils letzten steigen direkt ab und die jeweils vorletzten und drittletzten der drei Oberligen spielen die weiteren Absteiger in einer Relegation aus. Es könnte also trotz der 11er Staffel am Ende für den HVL eine lange Saison wenn, wenn man in der Oberliga nicht mindestens drei Mannschaften hinter sich lässt. Das Gute an der Nordstaffel des HVL: es geht nicht auf die langen Auswärtsfahrten nach Göttingen oder in den Raum Hildesheim, sondern es gibt deutlich kürzere Anfahrten zu den Spielen und spannende Derbys zum Beispiel gegen Heidmark, Tostedt und Hollenstedt. Favoriten in der Staffel dürften der Vorjahreszweite der Oberliga-Nordsee VFL Stade und der Vorjahressechste der Oberliga-Niedersachsen der heimstarke SV Altencelle sein. Für eine Überraschung könnte auch die junge Mannschaft des Aufsteigers HSG Nienburg sorgen, zumal mit der Toptorjägerin des Oberligisten Rohrsen, Carina Wolf, ein bärenstarker Neuzugang präsentiert werden kann.
Für die 1. Herren steht ebenfalls eine Neuerung an. Statt wie bisher fünf Landesligastaffeln mit 14 Mannschaften gibt es sieben mit 11 Mannschaften. Der jeweilige Meister steigt direkt auf, die beiden letzten direkt ab. Der HVL muss also mindestens Platz acht erreichen und das sollte auch möglich sein. Favorisiert in diesem Jahr einmal mehr der MTV Embsen, der TSV Wietzendorf und die neuformierte Spielgemeinschaft der HSG Seevetal/Ashausen.
Auf Regionsebene gibt es noch keinen endgültigen Starttermin. Auf der Homepage der Region ist noch der “Vorcorona”-Starttermin für Anfang September veröffentlicht, aber das wird schon deshalb nicht klappen, weil noch alle Jugendrelegationen von der Bundesliga über die Oberliga bis zur Landesliga gespielt werden müssen. Vermutlich wird es auch auf Regionsebene auf einen Starttermin im Oktober hinauslaufen.
Es sind also noch einige Wochen bis zum Saisonstart und das Gute an der besonderen Coronasituation ist, dass auf Initiative von HVL-Beiratsmitglied Finn Van Den Berg in diesen Sommerferien die Hallen geöffnet bleiben und durchgehend trainiert werden kann. Eine echte Luxussituation, die hoffentlich auch in der “Nachcoronazeit” so bleibt.
Neben dem Hallentraining hat der HVL seit neuestem eine Kooperation mit dem Day Night Sports – Studio in Lüneburg in der Kuhstrasse. Dort trainieren einige Mannschaften einmal die Woche geschlossen und nutzen unter anderem die teilweise computergestützten Zirkeltrainings-Systeme. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle schon einmal an Studioleiter Lennart Janßen und sein Team!