Im Leben ist es oft so, dass Jüngere die Älteren überholen. Und gerade Handballliebende müssen irgendwann feststellen, dass selbst die Torhüter einen überlaufen. Ganz zu schweigen von der zunehmenden Lärmbelästigung durch die Geräusche der eigenen Gelenke oder dem Schicksal, dass der Trainer das eigene Kind (oder gar Enkel) sein könnte. Viel zu oft verabschieden sich dann Handballbegeisterte in die Trostlosigkeit mit Bier in der Hand auf die Tribüne oder in den Fernsehsessel, um von dort aus Handballaktive anzufeuern oder zu bejubeln.
Einige Spieler des HV Lüneburg haben diese Problematik schon zu HSG Zeiten erkannt und gerade dafür vor Jahrzehnten die dritte Herrenmannschaft aus der Taufe gehoben. Das Prinzip ist recht einfach:
- Um den Körper nicht einseitig mit Handballbewegungen zu belasten, wird am einzigen Trainingsabend Donnerstags ab 20 Uhr Fußball gespielt. Für Handball ist ausreichend Einsatzzeit in den Pflichtspielen vorhanden.
- Trainer sind alle, die dabei sind.
- Anfeuern und Pöbeln – letzteres nur im respektvollen Rahmen und niemals gegen Schiedsrichter und/oder Gegner – ist auf der Wechselbank leichter.
- Last but not least: Bier ist immer vorhanden.
Wir treten immer in der Liga an, die uns die kürzesten Auswärtsfahrten bietet und über den Ablauf und Inhalt von Mannschaftsfahrten und -feiern wird Stillschweigen bewahrt.
Wir würden uns gerne verstärken, da sich in Coronazeiten doch so einige einen Hund oder ein Meerschweinchen zugelegt haben, was unsere Mannschaftstärke bei Pflichtspielen deutlich geschwächt hat.
Wenn Interesse besteht, bitte melden bei Tobi Heckmann, Tel. 0173/3894726 oder dritteherren@hv-lueneburg.de