David gegen Goliath heißt es am Donnerstag um 20.30 Uhr in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums in der Glückstädter Straße 4 in Stade, wenn die HVL-Damen auf den Drittligaabsteiger und Meisterschaftsfavoriten VFL Stade treffen. Der Goliath sind dabei die Gastgeberinnen, auch wenn sie überraschenderweise im Gegensatz zum HVL schon zwei Minuspunkte auf dem Konto haben. Die Staderinnen haben fairerweise vor zwei Wochen einer Verlegung des Spiels zugestimmt, als der HVL verletzungsbedingt keine Mannschaft zusammen bekam. Viel besser sieht es im Kader der Lüneburgerinnen inzwischen zwar noch nicht aus, aber sie werden wie immer kämpfen bis zum Schluss.
Ganz anders die Situation beim VFL Stade. Trainer, Co-Trainer, Betreuerin und Physio auf der Bank, ein Kader mit drei Torhüterinnen und mehr als 20 Feldspielerinnen und die Möglichkeit Spielerinnen aus der Oberliga-A-Jugend einzusetzen; davon kann HVL Trainer Doberass, der Trainer, Co-Trainer, Betreuer und Physio in einer Person ist, nur träumen. Und trotzdem rechnen sich die HVL-Damen auch in Stade Chancen aus und wollen den Favoriten so lange wie möglich ärgern. Besonders aufpassen muss man dabei sicherlich auf Spielmacherin Lisa Prior, die noch bis 2020 in der Frauen-Handball-Bundesliga unter anderem für Dortmund und Buxtehude auflief und auf die ehemalige Buxtehuder Bundesligaspielerin Julia Wichern, die sowohl am Kreis als auch auf der Spielmacherinnenposition eingesetzt werden kann. Beide erzielten zusammen beim letzten Auswärtssieg des VFL in Habenhausen 18 Tore. Immer gefährlich ist auch Rückraumspielerin Lena-Marie Müller, die vom Heider SV nach Stade gewechselt ist und bei zwei Einsätzen auch schon 18 Tore erzielen konnte.Eine Niederlage für den HVL wäre kein Beinbruch, aber am liebsten würden die Mädels natürlich ihre weisse Weste behalten. Wer die Mannschaft nicht in Stade unterstützen kann, hat übrigens Gelegenheit zu einem Heimspielbesuch am kommenden Samstag um 17 Uhr in Oedeme gegen die 2. Vertretung von Werder Bremen.
Wir drücken alle Daumen!!